Oft gestellte Fragen
Angeblich tritt durch die MPD/Thonon-Diät eine Stoffwechselveränderung ein, und man nimmt 3 Jahre nicht zu?
Das ist natürlich völliger Quatsch. Im Gegenteil: Wenn man direkt an Tag 1 nach der Diät die von früher gewöhnten Kalorienberge – insbesondere in der Form von Zucker, Mehl, Alkohol und Industrie-Nahrung – in sich hineinstopft, ist es das Vordiät-Gewicht in kurzer Zeit wieder auf Rippen, Bauch und Hüfte. Eine Stoffwechsel-Umstellung findet natürlich nicht statt.
Ist die MPD vom Max Planck Institut entwickelt worden?
Im Gegenteil: das Max Planck Institut distanziert sich vehement und warnt eindringlich vor der MPD. Offenbar hat der anonyme Witzbold, der diese Diät irgendwann Ende der 1970er Jahre „erfunden“ hat, ihr diesen Namen gegeben, um eine nicht vorhandene wissenschaftliche Untermauerung vorzugeben. Erstaunlicherweise hat es auch niemals ein „Max Planck Institut für Ernährung“ gegeben. In Österreich berufen sich manche MPD-Freunde auf das „Department für Ernährungswissenschaften“ der Universität Wien, das sich aber ebenfalls deutlich von der MPD distanziert hat.
Stimmt es, dass ich mit der MPD/Thonon-Diät 9 Kilo abnehmen kann?
Ja, das ist tatsächlich der höchste Wert, den wir bei den Recherchen für dieses Buch gefunden haben – genannt von einem Mann mittleren Alters, der sich 2 Wochen total strikt an den Plan gehalten und zusätzlich jeden Tag ein wenig Sport gemacht hat. Bei uns selbst lag der höchste gemessene Gewichtsverlust nach 14 Tagen MPD/Thonon bei knapp sechs Kilo, nach einer Woche 4,1 kg.
Essen ist mir nicht so wichtig – kann ich nicht gleich meine gesamte Ernährung auf MPD/Thonon umstellen?
Wem sein Leben ebenfalls nicht so wichtig ist, kann das gern versuchen. In allen anderen Fällen: Finger weg von mehr als 14 Tagen dieser Diät am Stück! Auf Dauer ist das eine schlimme Fehlernährung, die zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann.
Wie kann ich das Diätgewicht halten?
Ökotrophologen empfehlen bei dieser Frage stets eine Ernährungsumstellung auf gesundes, kalorienarmes Essen ohne Alkohol, Zucker und „schlechte“ Kohlenhydrate. Aber wer will auf Dauer schon so leben? Besser: sich in den ersten Wochen nach der MPD/Thonon mit den heftigen Genüssen zurückzuhalten und mehrfach im Jahr je eine Woche diese Diät konsequent durchzuziehen.
Viele weitere Fragen und Antworten zu dieser Diät finden Sie im Buch CORONA-SPECK WEG!